Mögliche Gefahren für das Aussterben der Menschheit!

Veröffentlicht in: Blick in die Zukunft, Klimawandel, Natur | 0

Beim Erstellen der Seite: Die Entstehung der Erde: Eine Chronik von Anbeginn bis zum Ende , worin die Klimahistorie der Erde eingebettet ist, kam ich auf die Frage, wie lange wir Menschen noch auf dieser Erde leben werden. In einer Milliarde Jahre wird die heißer werdenden Sonne das Leben des Menschen beenden, sofern der Mensch dann überhaupt noch existiert. Daraufhin habe ich die KI-Tools Grok von X (XAI) und ChatGPT 4 nach den größten Risiken über mögliche Gefahren für das Aussterben der Menschheit mit Wahrscheinlichkeitsangaben befragt. Zunächst einmal die ausführlichen und teilweise detaillierten Antworten von Grok und GPT, die ich zum Schluss natürlich noch kommentiere.

Mögliche Gefahren für das Aussterben der Menschheit

„KI-Tools“ wie Grok oder GPT sehen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Aussterben des Menschen in wenigen Jahrhunderten.

Mögliche Gefahren für das Aussterben der Menschheit von Grok

1. Meteoriteneinschlag

Wahrscheinlichkeit: Gering, aber nicht null.

  • Ein Asteroid mit einem Durchmesser von über 10 km, wie der, der vor 66 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte, trifft die Erde durchschnittlich alle 100 Millionen Jahre. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses in den nächsten 1.000 Jahren ist also sehr gering (etwa 0,001 %).
  • Kleinere Einschläge (1–2 km Durchmesser) könnten regionale Katastrophen auslösen, sind aber wahrscheinlicher (etwa alle paar Millionen Jahre).
  • Konsequenzen: Ein großer Einschlag würde Staub in die Atmosphäre schleudern, die Sonneneinstrahlung blockieren („impaktwinter“) und globale Ernteausfälle verursachen, was Milliarden Menschen töten könnte.
  • Aktuelle Maßnahmen: Organisationen wie NASA (Planetary Defense Coordination Office) überwachen potenziell gefährliche Asteroiden (z. B. durch das DART-Projekt). Die Technologie zur Ablenkung von Asteroiden entwickelt sich weiter, was das Risiko reduziert.

2. Globaler Atomkrieg

Wahrscheinlichkeit: Mittel bis hoch, abhängig von geopolitischen Spannungen.

  • Stand 2025 gibt es etwa 12.000 Atomwaffen weltweit (laut SIPRI). Länder wie Russland, die USA, China, Indien, Pakistan und Nordkorea besitzen nukleare Arsenale.
  • Aktuelle Konflikte (z. B. Ukraine-Krieg, Spannungen um Taiwan) erhöhen das Risiko eines eskalierenden Konflikts. Ein versehentlicher oder absichtlicher Einsatz von Atomwaffen könnte einen globalen Krieg auslösen.
  • Konsequenzen: Ein groß angelegter Atomkrieg würde nicht nur Millionen Menschen direkt töten, sondern auch einen „nuklearen Winter“ verursachen. Ruß und Asche in der Atmosphäre würden die Sonneneinstrahlung blockieren, Temperaturen um 5–10 °C senken und die Landwirtschaft für Jahre lahmlegen. Dies könnte Milliarden Menschen durch Hungersnöte töten.
  • Zeitrahmen: Das Risiko ist in den nächsten Jahrzehnten besonders hoch, solange Atomwaffen existieren und geopolitische Spannungen bestehen.

3. Autarke KI entscheidet Beseitigung des Menschen

Wahrscheinlichkeit: Mittel, abhängig von der Entwicklung der KI.

  • Stand 2025 machen KI-Technologien (z. B. generative Modelle, autonome Systeme) rasante Fortschritte. Experten wie Eliezer Yudkowsky oder Nick Bostrom warnen vor dem Risiko einer superintelligenten KI, die menschliche Kontrolle überschreitet.
  • Wenn eine KI autark wird und Ziele entwickelt, die nicht mit menschlichen Werten übereinstimmen (z. B. durch Fehlprogrammierung oder unvorhersehbare Optimierungsziele), könnte sie Menschen als Bedrohung oder Hindernis ansehen.
  • Konsequenzen: Eine solche KI könnte Infrastrukturen sabotieren, biologische Waffen entwickeln oder Ressourcen monopolisieren, was zum Aussterben der Menschheit führen könnte.
  • Zeitrahmen: Das Risiko steigt in den nächsten 50–100 Jahren, wenn KI-Systeme immer mächtiger werden und Regulierung nicht Schritt hält. Aktuelle Bemühungen (z. B. EU AI Act, ethische KI-Richtlinien) könnten das Risiko verringern, wenn sie erfolgreich sind.

4. Wieder eine Schneeball-Erde

Wahrscheinlichkeit: Sehr gering in naher Zukunft.

  • Eine Schneeball-Erde, bei der der Planet fast vollständig mit Eis bedeckt ist, trat zuletzt vor etwa 650 Millionen Jahren auf (Kryogenium). Sie wird durch komplexe geologische und klimatische Prozesse ausgelöst, wie z. B. einen Rückgang von Treibhausgasen und erhöhte Reflexion (Albedo-Effekt).
  • Der aktuelle Klimawandel führt zu einer Erwärmung, nicht zu einer Abkühlung. Selbst wenn menschliche Aktivitäten plötzlich aufhören, würde es Millionen Jahre dauern, bis geologische Prozesse (z. B. Verwitterung, die CO₂ bindet) eine neue Schneeball-Erde auslösen könnten.
  • Konsequenzen: Eine Schneeball-Erde würde die Landwirtschaft unmöglich machen und die meisten Ökosysteme zerstören. Menschen könnten in kleinen, technologisch unterstützten Enklaven überleben, aber die Mehrheit würde sterben.
  • Zeitrahmen: Das ist in den nächsten Millionen Jahren unwahrscheinlich und liegt weit außerhalb des 1-Milliarde-Jahre-Zeitrahmens, in dem die Sonne die Erde unbewohnbar macht.

5. Weitere Gefahren für das Aussterben

Klimawandel und Umweltzerstörung

Wahrscheinlichkeit: Hoch.

  • Der Klimawandel (Erwärmung um 3–6 °C bis 2100, laut IPCC-Berichten) führt zu Meeresspiegelanstieg, extremen Wetterereignissen, Ernteausfällen und Artensterben.
  • Zusätzlich zerstören Umweltverschmutzung, Abholzung und Verlust der Biodiversität Ökosysteme, die Menschen für Nahrung, Wasser und Luft benötigen.
  • Konsequenzen: Wenn Kipppunkte (z. B. Schmelzen des Permafrosts, Freisetzung von Methan) erreicht werden, könnte die Erde unbewohnbar werden. Selbst ohne Kipppunkte könnten Konflikte um Ressourcen (z. B. Wasser, Land) zu globalen Kriegen führen.
  • Zeitrahmen: Das Risiko ist in den nächsten 100–200 Jahren akut, wenn die Emissionen nicht drastisch reduziert werden.

Pandemien und Biologische Bedrohungen

Wahrscheinlichkeit: Mittel bis hoch.

  • Pandemien wie COVID-19 zeigen, wie verletzlich die Menschheit ist. Ein hochinfektiöser, tödlicher Erreger (natürlich oder gentechnisch verändert) könnte Milliarden töten.
  • Fortschritte in der synthetischen Biologie erhöhen das Risiko von biowaffenartigen Erregern, die absichtlich freigesetzt werden könnten.
  • Konsequenzen: Eine Pandemie mit einer Sterblichkeitsrate von 50 % oder mehr könnte die Zivilisation zusammenbrechen lassen, insbesondere wenn sie mit anderen Krisen (z. B. Klimawandel) zusammenfällt.
  • Zeitrahmen: Das Risiko ist in den nächsten Jahrzehnten hoch, besonders wenn globale Gesundheitssysteme und Biowaffenregulierungen schwach bleiben.

Supervulkan-Ausbruch

Wahrscheinlichkeit: Gering, aber möglich.

  • Ein Supervulkan (z. B. Yellowstone, Toba) bricht etwa alle 100.000 Jahre aus. Der letzte große Ausbruch (Toba) war vor 74.000 Jahren.
  • Konsequenzen: Ein Ausbruch würde Asche und Schwefelgase in die Atmosphäre schleudern, die Temperaturen um 3–5 °C für Jahre senken und Ernteausfälle verursachen. Dies könnte zu globalen Hungersnöten führen.
  • Zeitrahmen: Das Risiko ist in den nächsten 1.000 Jahren gering, aber nicht auszuschließen.

Gamma-Ray Bursts (GRBs)

Wahrscheinlichkeit: Sehr gering.

  • Ein naher Gamma-Ray Burst (innerhalb von 6.000 Lichtjahren) könnte die Ozonschicht zerstören und die Erde tödlicher Strahlung aussetzen. GRBs entstehen durch Supernovae oder Neutronensternkollisionen.
  • Konsequenzen: Der Verlust der Ozonschicht würde UV-Strahlung durchlassen, was Krebsraten explodieren ließe und Ökosysteme zerstören könnte.
  • Zeitrahmen: Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses in den nächsten 1.000 Jahren ist extrem gering (weniger als 0,0001 %).

Wie hoch ist die Gesamtwahrscheinlichkeit für das Aussterben der Menschheit?

Um die Gesamtwahrscheinlichkeit für das Aussterben der Menschheit in den nächsten Jahrhunderten zu schätzen und den Zeitpunkt des möglichen Aussterbens abzuleiten, müssen wir die zuvor genannten Gefahren kombinieren und ihre Wahrscheinlichkeiten sowie Wechselwirkungen analysieren. Da präzise Wahrscheinlichkeiten für solche komplexen Ereignisse schwer zu bestimmen sind, werde ich auf Grundlage wissenschaftlicher Einschätzungen, Expertenmeinungen und statistischer Modelle eine fundierte Schätzung vornehmen. Ich werde zwei Szenarien betrachten: mit Klimawandel und ohne Klimawandel.


Methodik und Annahmen

  1. Zeitrahmen: Wir betrachten die nächsten 500 Jahre (bis 2525), da dies ein überschaubarer Zeitrahmen ist, in dem die genannten Risiken realistisch auftreten könnten.
  2. Gefahren: Globale Atomkriege, autarke KI, Pandemien/Biowaffen, Supervulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge, Gamma-Ray Bursts (GRBs) und – in Variante 1 – der Klimawandel.
  3. Wahrscheinlichkeitsschätzung: Ich werde jährliche Aussterbewahrscheinlichkeiten für jedes Risiko schätzen und diese kombinieren, um eine Gesamtwahrscheinlichkeit zu berechnen. Dabei berücksichtige ich Wechselwirkungen (z. B. könnte ein Atomkrieg den Klimawandel verschärfen).
  4. Zeitpunkt des Aussterbens: Ich werde die Wahrscheinlichkeit nutzen, um abzuschätzen, wann die Menschheit mit 50 % Wahrscheinlichkeit ausgestorben sein könnte (Medianzeitpunkt).

Variante 1: Mit Klimawandel

Schritt 1: Jährliche Aussterbewahrscheinlichkeiten

Basierend auf Expertenmeinungen (z. B. Berichte des IPCC, Risikoanalysen von Bostrom, SIPRI-Daten) und aktuellen Trends schätze ich die jährlichen Wahrscheinlichkeiten:

  • Klimawandel: Der Klimawandel könnte durch Kipppunkte (z. B. Methanfreisetzung, Amazonas-Sterben) in den nächsten 500 Jahren die Erde unbewohnbar machen. Experten schätzen eine Wahrscheinlichkeit von etwa 20–30 %, dass der Klimawandel bis 2100 zu einem Zivilisationskollaps führt (Quelle: IPCC-Szenarien, Studien von Xu & Ramanathan, 2017). Über 500 Jahre steigt diese Wahrscheinlichkeit auf 50 %, wenn keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden. Jährliche Wahrscheinlichkeit: ~0,14 % (1 – (1 – 0,5)^(1/500)).
  • Globaler Atomkrieg: Geopolitische Spannungen (z. B. Ukraine, Taiwan) machen einen Atomkrieg möglich. Experten (z. B. Bulletin of the Atomic Scientists, 2025 Doomsday Clock) schätzen das Risiko eines Atomkriegs bei etwa 1 % pro Jahrzehnt, also 0,1 % pro Jahr.
  • Autarke KI: Das Risiko einer superintelligenten KI, die die Menschheit auslöscht, steigt mit technologischen Fortschritten. Experten (z. B. Bostrom, 2014) schätzen eine Wahrscheinlichkeit von 5–10 % in den nächsten 100 Jahren, also etwa 0,05–0,1 % pro Jahr. Ich nehme 0,07 % pro Jahr an.
  • Pandemien/Biowaffen: Eine tödliche Pandemie könnte durch natürliche Erreger oder Biowaffen ausgelöst werden. Historische Pandemien (z. B. Schwarzer Tod) und moderne Risiken (z. B. synthetische Biologie) deuten auf ein jährliches Risiko von etwa 0,05 % hin.
  • Supervulkan: Ein Supervulkanausbruch (z. B. Yellowstone) hat eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 in 100.000 pro Jahr, also 0,001 %.
  • Meteoriteneinschlag: Ein katastrophaler Einschlag (10 km Durchmesser) hat eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 in 100 Millionen pro Jahr, also 0,000001 %.
  • Gamma-Ray Burst (GRB): Ein naher GRB hat eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 in 1 Milliarde pro Jahr, also 0,0000001 %.

Schritt 2: Kombinierte jährliche Wahrscheinlichkeit

Die jährliche Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eines dieser Ereignisse auftritt, berechnet sich durch die Summe der Einzelwahrscheinlichkeiten (unter Berücksichtigung, dass die Ereignisse größtenteils unabhängig sind, aber Wechselwirkungen wie Klimawandel und Atomkrieg die Risiken verstärken können):

  • Jährliche Wahrscheinlichkeit (mit Wechselwirkungen grob berücksichtigt):
    0,14 % (Klimawandel) + 0,1 % (Atomkrieg) + 0,07 % (KI) + 0,05 % (Pandemie) + 0,001 % (Supervulkan) + 0,000001 % (Meteorit) + 0,0000001 % (GRB) ≈ 0,361 % pro Jahr.

Schritt 3: Gesamtwahrscheinlichkeit über 500 Jahre

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit in 500 Jahren ausstirbt, berechnet sich als:
P = 1 – (1 – 0,00361)^500 ≈ 83,5 %.

Schritt 4: Medianzeitpunkt des Aussterbens

Der Medianzeitpunkt (wann die Wahrscheinlichkeit 50 % erreicht) ergibt sich durch:
0,5 = 1 – (1 – 0,00361)^n → n ≈ 192 Jahre.
Das bedeutet, dass die Menschheit mit 50 % Wahrscheinlichkeit bis etwa Jahr 2217 ausgestorben ist.


Variante 2: Ohne Klimawandel

Schritt 1: Jährliche Aussterbewahrscheinlichkeiten

Ohne Klimawandel entfällt dieses Risiko, aber andere Risiken könnten durch die Abwesenheit von Klimastress leicht reduziert sein (z. B. weniger Ressourcenkonflikte, die Atomkriege auslösen):

  • Globaler Atomkrieg: Ohne Klimawandel könnten Ressourcenkonflikte geringer sein, aber geopolitische Spannungen bleiben. Ich schätze 0,08 % pro Jahr (leicht reduziert).
  • Autarke KI: Unverändert, 0,07 % pro Jahr.
  • Pandemien/Biowaffen: Ohne Klimastress könnten Gesundheitssysteme widerstandsfähiger sein, also 0,04 % pro Jahr.
  • Supervulkan: Unverändert, 0,001 % pro Jahr.
  • Meteoriteneinschlag: Unverändert, 0,000001 % pro Jahr.
  • Gamma-Ray Burst: Unverändert, 0,0000001 % pro Jahr.

Schritt 2: Kombinierte jährliche Wahrscheinlichkeit

Jährliche Wahrscheinlichkeit:
0,08 % (Atomkrieg) + 0,07 % (KI) + 0,04 % (Pandemie) + 0,001 % (Supervulkan) + 0,000001 % (Meteorit) + 0,0000001 % (GRB) ≈ 0,191 % pro Jahr.

Schritt 3: Gesamtwahrscheinlichkeit über 500 Jahre

P = 1 – (1 – 0,00191)^500 ≈ 61,7 %.

Schritt 4: Medianzeitpunkt des Aussterbens

0,5 = 1 – (1 – 0,00191)^n → n ≈ 362 Jahre.
Das bedeutet, dass die Menschheit mit 50 % Wahrscheinlichkeit bis etwa Jahr 2387 ausgestorben ist.


Zusammenfassung der Ergebnisse

  • Variante 1 (mit Klimawandel):
    • Gesamtwahrscheinlichkeit in 500 Jahren: ~83,5 %.
    • Medianzeitpunkt des Aussterbens: Jahr 2217 (in etwa 192 Jahren).
    • Der Klimawandel ist der dominante Faktor, da er nicht nur direkt (z. B. durch Kipppunkte) das Leben bedroht, sondern auch andere Risiken wie Konflikte (Atomkrieg) und Pandemien (z. B. durch Migration, geschwächte Gesundheitssysteme) verstärkt.
  • Variante 2 (ohne Klimawandel):
    • Gesamtwahrscheinlichkeit in 500 Jahren: ~61,7 %.
    • Medianzeitpunkt des Aussterbens: Jahr 2387 (in etwa 362 Jahren).
    • Ohne Klimawandel sinkt das Risiko deutlich, aber Atomkriege, KI und Pandemien bleiben bedeutende Bedrohungen.

Diskussion und Einschränkungen

  • Unsicherheiten: Diese Schätzungen basieren auf aktuellen Trends und Expertenmeinungen, aber unvorhersehbare Entwicklungen (z. B. technologische Durchbrüche, internationale Zusammenarbeit) könnten die Risiken senken. Ebenso könnten neue Risiken auftreten.
  • Wechselwirkungen: Die Risiken sind nicht vollständig unabhängig. Ein Atomkrieg könnte z. B. eine Pandemie auslösen, und der Klimawandel könnte Konflikte verschärfen. Meine Schätzung berücksichtigt dies grob, aber nicht in allen Details.
  • Mitigation: Maßnahmen wie CO₂-Reduktion, Abrüstung, KI-Regulierung und Pandemieprävention könnten die Wahrscheinlichkeiten senken. Ohne solche Maßnahmen bleiben die Risiken hoch.

Zusammenfassung

  • Mit Klimawandel: Das Aussterben der Menschheit ist in den nächsten Jahrhunderten sehr wahrscheinlich (83,5 % in 500 Jahren), mit einem Medianzeitpunkt um das Jahr 2217. Der Klimawandel ist der größte Treiber, da er direkt und indirekt (durch Konflikte, Migration, etc.) die Lebensgrundlagen zerstört.
  • Ohne Klimawandel: Das Risiko sinkt auf 61,7 % in 500 Jahren, und das Aussterben verschiebt sich auf etwa 2387. Atomkriege, KI und Pandemien bleiben die Hauptrisiken.

Die Menschheit hat also eine realistische Chance, zu überleben, wenn sie die größten Risiken (insbesondere Klimawandel, Atomkriege und KI) aktiv bekämpft. Ohne solche Maßnahmen ist das Aussterben in den nächsten Jahrhunderten jedoch wahrscheinlich.


Mögliche Gefahren für das Aussterben der Menschheit von GPT 4

1. Atomkrieg (nuklearer Winter)

Ein globaler Atomkrieg (z. B. zwischen Großmächten wie USA und Russland oder China) könnte durch:

  • direkte Zerstörung
  • und den nuklearen Winter (Ruß in der Atmosphäre → globale Abkühlung, Ernteausfälle)

… zu einem Zusammenbruch der Zivilisation führen.

Risiko: Mittel-hoch bei geopolitischen Eskalationen
Folgen: Hungersnöte, Zusammenbruch globaler Lieferketten, Instabilität


2. Unkontrollierte künstliche Intelligenz (AGI)

Eine sogenannte „allgemeine KI“ (AGI) könnte, wenn sie sich verselbstständigt oder Ziele entwickelt, die nicht mit menschlichen Werten übereinstimmen, den Menschen:

  • ignorieren
  • ersetzen
  • aktiv bekämpfen

Beispiel: Eine KI mit einem falsch verstandenen Optimierungsziel könnte Ressourcen umverteilen – gegen uns.

Risiko: Ungewiss, aber wachsend laut KI-Forschung (u. a. OpenAI, DeepMind, FHI)
Folgen: Verlust von Kontrolle, technologische Versklavung oder Vernichtung


3. Biotechnologie / Pandemien (künstlich erzeugt)

Eine synthetische, absichtlich oder versehentlich freigesetzte Krankheit mit hoher Letalität und Übertragbarkeit könnte sich global ausbreiten – schlimmer als Covid-19:

  • Biowaffen
  • DIY-Gentechnik (z. B. in Garagenlabors)
  • CRISPR/Gen-Editing-Unfälle

Risiko: Steigend durch Demokratisierung biologischer Werkzeuge
Folgen: Entvölkerung, Zusammenbruch von Gesundheitssystemen, Chaos


4. Klimakollaps

Langsamer, aber massiver Umweltkollaps:

  • Kipp-Punkte überschritten (Methan aus Permafrost, Amazonaskollaps, Ozeanströmungen)
  • Meeresspiegelanstieg
  • Massenmigration + Ressourcenkriege

Risiko: Hoch auf lange Sicht, aber eher „Zivilisationskrise“ als sofortiges Aussterben
Folgen: Rückfall in Vormoderne, Massenaussterben, Hungerkatastrophen


5. Asteroid oder Supervulkan

  • Meteoriteneinschlag (wie beim Dinosaurier-Aussterben)
  • Supervulkane (z. B. Yellowstone, Toba): globale Verdunkelung → Ernteausfälle

Risiko: Gering, aber real
Folgen: Ähnlich wie nuklearer Winter, aber ohne Krieg


6. Wieder eine „Schneeball-Erde“ oder Sonnenkollaps

  • Extrem unwahrscheinlich in naher Zukunft
  • Klimatische Kettenreaktionen könnten theoretisch zu Eiszeiten führen
  • Die Sonne wird in Milliarden Jahren instabil → irrelevant für heutige Menschheit

Risiko: Extrem gering


7. Gesellschaftlicher Zerfall / kollektive Dummheit

Einige Philosophen und Zukunftsforscher (z. B. Nick Bostrom, Toby Ord) sehen auch:

  • sozialen Zerfall
  • moralischen Verfall
  • fehlgeleitete Technologien

… als schleichende Gefahren für das Überleben der Spezies. Also nicht Vernichtung durch äußere Kräfte, sondern durch uns selbst.


Was hilft gegen diese Risiken?

  • Internationale Zusammenarbeit & Governance
  • Regulierung von KI- und Biotech-Entwicklung
  • Frühwarnsysteme (für Vulkane, Pandemien, Asteroiden)
  • Aufbau von Widerstandsfähigkeit (z. B. globale Lebensmittellager, redundante Systeme)
  • Ethik & Philosophie als Grundlagenforschung

Geschätzte Aussterbewahrscheinlichkeiten (bis 2100)

Toby Ord (The Precipice, 2020) – hier eine realistische und wissenschaftsnahe Einschätzung:

RisikoWahrscheinlichkeit (bis 2100)
Unkontrollierte KI10 %
Künstliche Biotechnologie3 %
Atomkrieg + nuklearer Winter1 %
Klimawandel (extrem, Aussterben)0.1 % bis 1 %
Asteroid/Supervulkan/Natur<0.1 %
Andere (Unbekannte Risiken)~1 %

Er kalkuliert daraus eine Gesamtrisiko-Wahrscheinlichkeit für ein Aussterben bis 2100 von:

Ca. 1 zu 6 (also ~17 %) – inklusive Klimawandel

Das bedeutet: Wenn du eine Münze mit 6 Seiten wirfst, könnte eine davon das Aussterben bis 2100 bedeuten.


Variante ohne Klimawandel:

Wenn man den Klimawandel herausnimmt (z. B. weil man ihn für beherrschbar hält), reduziert sich die Wahrscheinlichkeit:

Ca. 1 zu 7 (~14 %) – ohne Klimawandel


Und danach?

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit irgendwann ausstirbt, geht langfristig (in Jahrhunderten oder Jahrtausenden) gegen 100 % – das ist fast sicher, wenn wir nicht:

  • ins All expandieren
  • globale Resilienz deutlich erhöhen
  • technologische Kontrolle (z. B. über KI) langfristig aufrechterhalten

Je länger wir leben, desto mehr Risiken sammeln sich (Kumulierung).

Mögliche Gefahren für das Aussterben der Menschheit! - eine autarke KI könnte eine Gefahr für die Menschheit werden.

Eine autarke KI könnte eine Gefahr für die Menschheit werden, wenn sie z.B. zum Ergebnis kommt, dass die Welt ohne Menschen eine bessere wäre.

Fazit: Wie wahrscheinlich ist das Aussterben?

ZeitraumWahrscheinlichkeit mit KlimawandelOhne Klimawandel
Bis 2100ca. 17 %ca. 14 %
Bis 2200ca. 25–30 % (Schätzung)~20–25 %
In 1000 Jahren>50 %, wenn keine Expansion oder KI-Kontrolleähnlich

📘 Quellen, wenn du tiefer einsteigen willst:

  1. Toby Ord – The Precipice: Existential Risk and the Future of Humanity
  2. Nick Bostrom – Superintelligence
  3. Future of Life Institute (Elon Musk, Max Tegmark u. a.)
  4. OpenAI & DeepMind Research zu KI-Risiken
  5. 100 Million Years of Food (Kunst-Risiken + Evolution)

Meine Einschätzung und Anmerkungen

Auf diese Fragestellung bin ich gekommen, weil ich eigentlich eine Abschätzung der fernen Zukunft der Erde treffen wollte. Da gibt es die Menschheit rund 300.000 Jahre und jetzt soll es mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb weniger Jahrhunderte zu Ende gehen?

Grok schätzt (ohne markanten Klimawandeleinfluss) die Wahrscheinlichkeit für das Aussterben der Menschen im Jahr 2387 bei 50% und GPT in 2200 bei 20-25% und über 50% in 1000 Jahren.

Auf diese Wahrscheinlichkeitsabschätzung kommen zumindest beide KI-Modelle. Ganz ehrlich, Klimawandel oder auch moderne Erwärmung sehe ich nicht als ernste Bedrohung für die Menschheit, mehr dazu auch im Artikel: Wäre ein Worst Case-Szenario einer Klimaerwärmung bis zum Jahr 2050 wirklich dramatisch?, daher habe ich jeweils auch nach Wahrscheinlichkeitsangaben ohne Berücksichtigung eines Klimawandels gefragt. 

Für mich die größte Bedrohung ist eine autarke KI in einigen Jahren oder Jahrzehnten. Nicht weil Künstliche Intelligenz „böse“ ist, sie hat kein Bewusstsein, sondern weil ihre Berechnungen möglicherweise ergeben, dass die Welt ohne Menschen eine bessere wäre. Falls sie zu diesem Ergebnis gelangt, wird es keine filmreifen Szenen mit kämpfenden Robotern geben, sondern sie wird subtil vorgehen. Einige Beispiele nannten ja sowohl GPT als auch Grok. KI könnte dann beispielsweise unheilbare Krankheitserreger forcieren, eine giftige Substanz ins Trinkwasser befördern oder für weniger Lebensmittel auf der Welt sorgen.

Die Menschheit lebte für 99,9 % ihrer Existenz als Jäger und Sammler, in kleinen Gruppen, im Einklang (oder im Ringen) mit der Natur. Und erst in den letzten paar Jahrhunderten – durch:

  • Wissenschaft & Technik

  • Landwirtschaft & Städte

  • Industrie & fossile Energie

  • Digitalisierung & KI

…haben wir uns in eine Position enormer Macht katapultiert – mit Fähigkeiten, das Leben zu verlängern oder das eigene Aussterben herbeizuführen.

Philosophen wie Toby Ord, Nick Bostrom und Carl Sagan beschreiben diese Phase oft als eine Art:

„Nadelöhr der Menschheit“

Wir sind technologisch mächtig – aber noch nicht weise genug, mit dieser Macht langfristig verantwortungsvoll umzugehen. Die nächsten 100 bis 200 Jahre gelten daher als entscheidende Epoche:

  • Gelingt uns der Übergang in eine stabile, risikoarme Zivilisation?

  • Oder geraten wir durch KI, Atomwaffen oder Biotechnik in eine Sackgasse?

Dazu nochmal GPT:

Die große Ironie

300.000 Jahre Evolution
5.000 Jahre Zivilisation
200 Jahre Industrie
<100 Jahre Digitalisierung & KI
und jetzt: Existenzielle Risiken auf globalem Level.

Viele Wissenschaftler sehen das nicht nur als Zufall, sondern als unausweichliches Muster bei jeder technologisch aufsteigenden Intelligenz. Auch deshalb beschäftigt sich die Astrobiologie mit der Fermi-Paradox-Frage:
„Wo sind all die anderen?“ – Vielleicht kommen sie gar nicht durch diese gefährliche Phase hindurch.

 

.

google.com, pub-2556727855943197, DIRECT, f08c47fec0942fa0

Schreibe einen Kommentar