Die Arktis: Ein beeindruckendes Polargebiet voller Wunder und Geheimnisse

Die Arktis, eine der letzten unberührten Regionen der Erde, fasziniert durch ihre eisige Schönheit, einzigartige Tierwelt und kulturelle Vielfalt. Der Arktische Ozean, der Nordpol und der Arktische Kreis bilden das Herz dieser Region, die weit mehr zu bieten hat als nur Schnee und Eis. In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der arktischen Flora und Fauna, der Inuit-Kultur, des arktischen Tourismus, der arktischen Forschung und der historischen Entwicklung ein, um die Vielfalt und Bedeutung dieser Region zu beleuchten.

Die Arktis

Was ist die Arktis?

Die Arktis ist die Region rund um den Nordpol, die sich nördlich des Arktischen Kreises (ca. 66,5° nördlicher Breite, auch bekannt als nördlicher Polarkreis) erstreckt. Sie umfasst den Arktischen Ozean, Teile der Kontinente Nordamerika, Europa und Asien sowie Inseln wie Grönland und Spitzbergen. Im Gegensatz zur Antarktis, die ein Kontinent ist, besteht die Arktis hauptsächlich aus Meer, das von Polareis bedeckt ist, sowie aus Landmassen wie Tundra und Permafrost-Böden. Die Arktis ist bekannt für ihre extremen klimatischen Bedingungen, lange Polarnächte und -tage sowie die spektakulären Nordlichter (Aurora Borealis). Doch sie ist auch ein Hotspot für wissenschaftliche Entdeckungen, kulturelle Traditionen und einzigartige Ökosysteme. Fragen wie „Was ist der Arktische Kreis?“ oder „Warum ist die Arktis so besonders?“ sind häufige Suchanfragen, die ich hier beantworte.

Arktische Flora und Fauna: Ein Ökosystem der Extreme

Die arktische Flora und Fauna sind einzigartig angepasst an die harschen Bedingungen der Region. Die Tierwelt, oft als arktische Tiere bezeichnet, umfasst ikonische Arten wie Eisbären, Polarfüchse, Robben, Wale und Rentiere. Diese Tiere haben spezielle Anpassungen entwickelt, um in der Kälte zu überleben, wie dickes Fell, isolierende Fettschichten oder spezielle Verhaltensweisen.

Eisbären: Die Könige der Arktis

Eisbären sind das Aushängeschild der Arktis. Diese majestätischen Raubtiere jagen hauptsächlich auf dem Polareis und ernähren sich von Robben. Ihre Fähigkeit, weite Strecken zu schwimmen und im eisigen Wasser zu überleben, macht sie zu einem Symbol für die Widerstandsfähigkeit der arktischen Tierarten. Doch wie leben Tiere in der Arktis? Eisbären nutzen das Meereis als Plattform, um zu jagen, zu ruhen und ihre Jungen aufzuziehen. Ihre Lebensweise ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassung an extreme Umgebungen.

Die Arktis - Eisbär
Der Eisbär ist der bekannteste Bewohner der Arktis.

Andere Arktische Tiere

Neben Eisbären beherbergt die Arktis eine Vielzahl weiterer Arten:

  • Polarfüchse: Diese kleinen Raubtiere haben ein dichtes Fell und können Temperaturwerte bis zu -50 °C überstehen.
  • Wale: Arten wie der Narwal oder der Beluga sind typisch für den Arktischen Ozean.
  • Vögel: Zugvögel wie die Küstenseeschwalbe durchqueren die Arktis auf ihren jährlichen Wanderungen.
  • Rentiere: Besonders in der Tundra von Nunavut oder Alaska spielen sie eine zentrale Rolle für indigene Völker.

Die arktische Flora ist weniger vielfältig, aber ebenso beeindruckend. Tundrapflanzen wie Moose, Flechten und kleine Sträucher wie die Zwergweide wachsen in der kurzen Vegetationsperiode. Diese Pflanzen sind essenziell für das Ökosystem, da sie Nahrung für Tiere wie Rentiere bieten. Wer sich fragt, „Wie beeinflusst der Klimawandel die arktischen Tierarten?“, sollte wissen, dass die Eisschmelze und Veränderungen im Permafrost die Lebensräume dieser Arten verändert.

Inuit-Kultur: Das Herz der Arktis

Die Inuit-Kultur ist ein integraler Bestandteil der Arktis. Die Inuit, die indigenen Völker der Region, leben in Gebieten wie Grönland**, Nunavut (Kanada) und Alaska. Ihre Lebensweise ist tief mit der Natur verbunden, und sie haben ein umfassendes Wissen über die arktische Umwelt entwickelt.

Traditionen und Lebensweise

Die Inuit haben über Jahrtausende Techniken entwickelt, um in der Arktis zu überleben. Sie nutzen Rentiere und Meerestiere für Nahrung, Kleidung und Werkzeuge. Traditionelle Praktiken wie die Jagd auf Robben oder das Bauen von Iglus sind bis heute erhalten. Ihre Geschichten, Tänze und Kunstwerke spiegeln die enge Verbindung zur Natur wider.

Moderne Herausforderungen

Heute stehen die Inuit vor neuen Herausforderungen, darunter die Integration moderner Technologien und der Erhalt ihrer Kultur. Fragen wie „Wie beeinflusst der Klimawandel die Inuit?“ sind relevant, da die Eisschmelze traditionelle Jagdmethoden erschwert. Dennoch bleibt die Inuit-Kultur ein lebendiges Erbe, das die Arktis prägt.

Arktischer Tourismus: Abenteuer am Nordpol

Der arktische Tourismus boomt, da immer mehr Menschen die einzigartige Landschaft und die Nordlichter erleben möchten. Orte wie Spitzbergen, Grönland und Alaska sind beliebte Reiseziele für Abenteurer und Naturliebhaber. Doch was sind die besten Reiseziele in der Arktis?

Beliebte Reiseziele

  • Spitzbergen (Svalbard): Bekannt für seine atemberaubenden Fjorde, Gletscher und die Chance, Eisbären in freier Wildbahn zu sehen.
  • Grönland: Die größte Insel der Welt bietet spektakuläre Landschaften und Einblicke in die Inuit-Kultur.
  • Alaska: Mit seinen Nationalparks und der Möglichkeit, Nordlichter zu sehen, ein Muss für Naturliebhaber.
  • Nunavut: Ein Paradies für Abenteurer, die abgelegene Inuit-Gemeinschaften und die Tundra erkunden wollen.

Aktivitäten im Arktischen Tourismus

Touristen können an arktischen Expeditionen teilnehmen, darunter Hundeschlittenfahrten, Kajaktouren oder Kreuzfahrten durch den Arktischen Ozean. Die Aurora Borealis ist ein Highlight, besonders in den Wintermonaten, wenn der Himmel in Grün-, Lila- und Rottönen leuchtet. Für Fotografen und Abenteurer ist die Frage „Wo sieht man die Nordlichter am besten?“ entscheidend – Orte wie Tromsø (Norwegen) oder Fairbanks (Alaska) sind dafür ideal.

Nachhaltigkeit im Tourismus

Nachhaltigkeit in der Arktis ist ein wichtiges Thema. Der Zustrom von Touristen kann die empfindliche arktische Umwelt belasten. Nachhaltige Reiseanbieter setzen auf umweltfreundliche Praktiken, um die Region zu schützen. Wer eine Reise plant, fragt sich häufiger: „Wie kann ich verantwortungsvoll in der Arktis reisen?

Arktische Forschung: Wissenschaft am Rand der Welt

Die arktische Forschung spielt eine zentrale Rolle beim Verständnis der Arktis. Wissenschaftler aus aller Welt studieren Themen wie Polareis, Permafrost, Biodiversität und die arktische Umwelt. Forschungsstationen auf Spitzbergen, in Kanada oder Grönland sind Zentren für bahnbrechende Entdeckungen.

Schwerpunkte der Forschung

  • Polareis-Dynamik: Wissenschaftler untersuchen die Bewegung und Dicke des Meereises, um globale Meeresströmungen zu verstehen.
  • Arktische Tierarten im Wandel: Studien zur Anpassung von Tieren wie Eisbären oder Polarfüchse an Veränderungen in ihrem Habitat.
  • Permafrost: Der gefrorene Boden speichert Kohlenstoff, dessen Freisetzung globale Auswirkungen haben kann.
  • Aurora Borealis: Physiker untersuchen die Nordlichter, um mehr über die Erdatmosphäre zu erfahren. Die Frage „Warum ist die arktische Forschung wichtig?“ lässt sich leicht beantworten: Die Arktis ist ein Frühwarnsystem für globale Veränderungen, und ihre Erforschung liefert Daten, die weltweit genutzt werden.

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Klimawandel in der Arktis: Ein kurzer Überblick

Über die Auswirkungen des Klimawandels in der Arktis wird häufig auch medial berichtet. Der globale Temperaturanstieg in den letzten Jahrzehnten und die damit einhergehende Eisschmelze führt zu einem Rückgang des Polareises, was die Lebensräume von Eisbären und anderen Tieren verändert. Der Permafrost taut auf, was globale Kohlenstoffkreisläufe beeinflusst. Für die Inuit erschwert die veränderte Umwelt traditionelle Lebensweisen. Der Klimawandel ist ein komplexes Thema, aber weiter unten erfährst du, dass die Arktis zu früheren Zeiten auch ohne den Einfluss des Menschen schon einmal eisfrei war. Zum aktuellen Stand der Eisausdehnung der Arktis erfährst du regelmäßig auf dem Blog von Schnee und Eis.

Historie der Arktis: Eine Reise durch die Jahrtausende

Die Arktis hat eine faszinierende geologische und klimatische Geschichte, die Millionen Jahre zurückreicht. Fragen wie „Wann war die Arktis eisfrei?“ und „Wann gab es mehr Eis in der Arktis als in den letzten Jahrzehnten?“ lassen sich durch die Erforschung der geologischen Vergangenheit beantworten. Die Entwicklung des Arktischen Ozeans und des Polareises ist ein Schlüssel, um die Dynamik dieser Region zu verstehen.

Wann war die Arktis eisfrei?

Die Arktis war nicht immer von Polareis bedeckt. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Region vor etwa 55 bis 40 Millionen Jahren, während des Eozäns, weitgehend eisfrei war. Damals herrschten in der Arktis deutlich wärmere Temperaturen, die durch hohe Konzentrationen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid in der Atmosphäre verursacht wurden. Fossilfunde, etwa von Palmen und krokodilähnlichen Reptilien in arktischen Regionen wie Grönland, deuten darauf hin, dass die Arktis ein subtropisches bis gemäßigtes Klima hatte. Der Arktische Ozean war damals ein wärmeres Meer, das von dichten Wäldern und einer vielfältigen Flora und Fauna umgeben war.

Der Hauptgrund für diese eisfreie Periode war eine Kombination aus geologischen und klimatischen Faktoren:

  • Hohe CO₂-Werte: Vulkanische Aktivitäten setzten große Mengen an Treibhausgasen frei, was zu einer globalen Erwärmung führte.
  • Kontinentaldrift: Die Position der Kontinente begünstigte warme Meeresströmungen, die die Arktis erreichten.
  • Keine dauerhafte Eisbedeckung: Ohne ausreichend kalte Temperaturwerte konnte sich kein stabiles Polareis bilden.

Diese eisfreie Arktis ist ein faszinierendes Kapitel in der Erdgeschichte, das zeigt, wie stark das Klima schwanken kann. Fragen wie „Warum war die Arktis eisfrei?“ werden durch solche geologischen Daten beantwortet, die auch heute in der arktischen Forschung eine Rolle spielen.

Wann gab es mehr Eis in der Arktis?

Im Gegensatz zur eisfreien Periode gab es Zeiten, in denen die Arktis deutlich stärker vereist war als in den letzten Jahrzehnten. Besonders während der Eiszeitalter, die vor etwa 2,6 Millionen bis 11.700 Jahren stattfanden (im Pleistozän), war die Arktis von massiven Eismengen geprägt. Während dieser Perioden, insbesondere in den kältesten Phasen (den sogenannten Glazialen), erstreckte sich das Polareis weit über den Arktischen Ozean hinaus, und große Teile von Grönland, Kanada und Skandinavien waren von mächtigen Gletschern bedeckt. Ein Höhepunkt der Vereisung war das Letzte Glaziale Maximum (LGM) vor etwa 26.500 bis 19.000 Jahren. Zu dieser Zeit war die Eisbedeckung in der Arktis deutlich umfangreicher als heute:

  • Dickeres Meereis: Das Polareis im Arktischen Ozean war dicker und stabiler, da die Temperaturen deutlich niedriger waren.
  • Ausgedehnte Gletscher: Gletscher bedeckten weite Teile des heutigen Nunavut, Alaska und Spitzbergen, und der Permafrost erstreckte sich weit nach Süden.
  • Niedriger Meeresspiegel: Durch die große Menge an gebundenem Wasser in Gletschern lag der Meeresspiegel bis zu 120 Meter tiefer, wodurch Landbrücken wie die Beringstraße entstanden.

Die Gründe für diese starke Vereisung waren:

  • Niedrige CO₂-Werte: Geringere Treibhausgaskonzentrationen führten zu einer globalen Abkühlung.
  • Milanković-Zyklen: Veränderungen in der Erdachse, Umlaufbahn und Neigung beeinflussten die Sonneneinstrahlung und begünstigten Eiszeiten.
  • Geografische Isolation: Die Lage des Arktischen Ozeans, umgeben von Landmassen, begrenzte den Zustrom wärmerer Meeresströmungen, was die Eisbildung förderte.

Nach dem LGM begann eine Erwärmung, die zur heutigen reduzierten Ausdehnung des Polareises führte. Dennoch war das Eis in der Arktis bis in die 1970er-Jahre umfangreicher und stabiler als in den letzten Jahrzehnten, was durch historische Messungen und Satellitendaten belegt ist. Die Frage „Wann gab es mehr Eis in der Arktis?“ zeigt, wie dynamisch die Region ist und wie sie auf natürliche Klimaschwankungen reagiert. Hier erfährst du mehr zur Klimahistorie der Erde.

Menschliche Präsenz in der Geschichte

Die menschliche Geschichte der Arktis begann vor etwa 40.000 Jahren, als die ersten Jäger und Sammler die Region besiedelten. Die Vorfahren der Inuit erreichten die Arktis vor etwa 5.000 Jahren und entwickelten eine Kultur, die perfekt an die eisigen Bedingungen angepasst war. Ihre Fähigkeit, in Zeiten größerer Eisbedeckung zu überleben, zeigt die Widerstandsfähigkeit der Inuit-Kultur. Europäische Entdecker wie die Wikinger, die Grönland im 10. Jahrhundert besiedelten (dies war wegen der mittelalterlichen Warmzeit möglich), und spätere Expeditionen zum Nordpol im 19. und 20. Jahrhundert markieren weitere Meilensteine in der Erforschung der Arktis. Die arktische Forschung hat durch Bohrkerne aus Grönland und dem Arktischen Ozean viel über diese historischen Klimaschwankungen enthüllt. Solche Daten helfen, Fragen wie „Wie hat sich die Arktis über Millionen Jahre verändert?“ zu beantworten und liefern Einblicke in die komplexe Klimageschichte der Erde.

Warum konnten die Wikinger Grönland besiedeln? Expansion nach Grönland.
In der Zeit der Mittelalterlichen Warmzeit (ca. 950–1250 n. Chr.) besiedelten Wikinger Süd-Grönland und betrieben dort Landwirtschaft, was heute trotz des Temperaturanstiegs (noch) nicht möglich ist.

Arktische Politik und Ressourcenabbau

Die arktische Politik gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Länder wie Russland, Kanada, Norwegen und die USA Ansprüche auf Gebiete im Arktischen Ozean erheben. Der Ressourcenabbau in der Arktis, insbesondere Öl, Gas und Mineralien, ist ein kontroverses Thema. Während diese Ressourcen wirtschaftlich attraktiv sind, bedrohen sie die empfindliche arktische Umwelt. Mehr dazu im Blog-Artikel: Rohstoffe in der Arktis: Vermutete Vorkommen und potenzielle Konflikte bei einer eisfreien Region.

Geopolitische Spannungen

Die Öffnung neuer Schifffahrtsrouten durch die Eisschmelze hat die Arktis zu einem strategischen Schauplatz gemacht. Die Frage „Wer kontrolliert die Arktis?“ ist komplex, da internationale Abkommen wie das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) die Rechte regeln. Mehr im Artikel: Rohstoffe in der Arktis.

Nachhaltige Nutzung

Experten plädieren für eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen, um die arktische Flora und Fauna zu schützen. Initiativen wie der Arktische Rat fördern die Zusammenarbeit zwischen den Anrainerstaaten, um Umweltstandards zu setzen.

Die besten Reiseziele in der Arktis: Ein Überblick

Für diejenigen, die die Arktis selbst erleben möchten, hier eine kurze Liste der besten Reiseziele in der Arktis:

1. Spitzbergen: Ideal für Eisbären

  • Beobachtungen und Gletscherwanderungen.

2. Grönland: Perfekt für kulturelle Erlebnisse und Nordlichter.

3. Alaska: Für Outdoor-Abenteuer und Nationalparks.

4. Nunavut: Für authentische Begegnungen mit der Inuit-Kultur.

Jedes dieser Ziele bietet einzigartige Erlebnisse, von Hundeschlittenfahrten bis hin zu Kreuzfahrten durch den Arktischen Ozean.

Fazit: Warum die Arktis fasziniert

Die Arktis ist mehr als nur eine eisige Wüste – sie ist ein komplexes Ökosystem, ein kultureller Schatz und ein Hotspot für wissenschaftliche Entdeckungen. Von der majestätischen Schönheit der Nordlichter über die beeindruckenden arktischen Tiere bis hin zur tief verwurzelten Inuit-Kultur bietet die Region unzählige Facetten, die es zu entdecken gilt. Der arktische Tourismus ermöglicht es Abenteurern, diese Wunder hautnah zu erleben, während die arktische Forschung unser Verständnis der Welt vertieft. Die Geschichte der Arktis, von eisfreien Zeiten bis zu den mächtigen Eiszeitaltern, zeigt die Dynamik dieser Region und ihre Bedeutung für die Erdgeschichte. Ob du dich für die Frage „Wie leben Tiere in der Arktis?“ interessierst, die Aurora Borealis sehen möchtest oder die geologische Vergangenheit der Arktis verstehen willst – die Region bleibt ein faszinierendes Thema.


 

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Dort findest du weitere spezifische und aktuelle Informationen über die Arktis und deren Umfeld.

 


Die Schönheiten der Arktis im Vergleich zur Antarktis

Die Eisverhältnisse in der Arktis. Die Arktis und die Antarktis – zwei Regionen, die durch ihre eisige Pracht und einzigartige Natur verzaubern. Beide Pole bieten spektakuläre Landschaften und eine außergewöhnliche Tierwelt, unterscheiden sich jedoch grundlegend in Geographie, Kultur und Ökosystemen. Lass dich von den Besonderheiten dieser Welten begeistern!

Die Arktis: Ein Ozean umgeben von Land

Die Arktis, gelegen im nördlichen Polarkreis, ist ein gefrorener Ozean, der von den Küsten Eurasiens, Nordamerikas und Grönlands umgeben ist. Diese Region beeindruckt durch ihre Vielfalt:

  • Landschaftliche Schönheit: Weite Tundra-Landschaften, majestätische Gletscher und das faszinierende Nordlicht (Aurora Borealis) prägen die Arktis. Im Sommer verwandeln sich Teile der Tundra in blühende Wiesen, die einen starken Kontrast zum Eis bieten.
  • Tierwelt: Eisbären, Polarfüchse, Rentiere, Walrosse und zahlreiche Seevögel wie Papageitaucher bevölkern die Region. Im Arktischen Ozean tummeln sich Wale, Robben und eine reiche Unterwasserwelt.
  • Kulturelle Vielfalt: Die Arktis ist Heimat indigener Völker wie der Inuit, Samen und Tschuktschen, deren Traditionen und Lebensweisen eng mit der Natur verbunden sind. Ihre Kunst, Geschichten und Handwerkskunst sind einzigartig.
  • Besonderheiten: Das Meereis der Arktis ermöglicht saisonale Veränderungen, wie die Eisschmelze im Sommer, die Schifffahrtswege wie die Nordwestpassage öffnet. Die Mitternachtssonne im Sommer und die Polarnacht im Winter schaffen ein unvergleichliches Erlebnis.

Hauptunterschiede zwischen Arktis und Antarktis

Merkmal
Arktis
Antarktis
Geographie
Ozean, umgeben von Land
Kontinent, umgeben von Ozean
Eis
Meereis, saisonal schmelzend
Kontinentales Eis, dauerhaft
Tierwelt
Eisbären, Rentiere, Walrosse
Pinguine, Seeelefanten, Krill
Menschliche Präsenz
Indigene Völker, Siedlungen
Keine indigenen Völker, Forschungsstationen
Zugänglichkeit
Leichter zugänglich (z. B. Kreuzfahrten)
Abgelegener, schwerer zu erreichen

Was sind die klimatischen Unterschiede?

Die Arktis und die Antarktis unterscheiden sich nicht nur in ihrer Geographie und Tierwelt, sondern auch stark in ihren klimatischen Bedingungen, insbesondere hinsichtlich Temperatur und Schneemenge. Diese Unterschiede prägen die einzigartigen Charaktere beider Regionen.

  • Temperatur in der Arktis: Die Arktis weist eine größere Temperaturspanne auf als die Antarktis. Im Winter können die Temperaturen auf bis zu -40 °C oder tiefer sinken, besonders im Landesinneren von Grönland oder Sibirien (-68°C). Im Sommer steigen sie in Küstenregionen oft auf 0 °C bis +10 °C, gelegentlich sogar höher in der Tundra. Diese Schwankungen ermöglichen saisonale Veränderungen, wie das Schmelzen von Meereis und das Aufblühen von Vegetation.
  • Temperatur in der Antarktis: Die Antarktis ist deutlich kälter und stabiler in ihren extremen Temperaturen. Im Winter (Juli/August) können die Temperaturen im Landesinneren bis auf -60 °C oder kälter fallen, mit dem Rekordtief von -89,2 °C in der Station Wostok. Selbst im Sommer (Januar/Februar) bleiben die Temperaturen an der Küste meist zwischen -2 °C und +2 °C, im Inneren selten über -20 °C. Die hohen Eismassen und die Höhenlage des Kontinents verstärken diese Kälte.
  • Schneemenge in der Arktis: Die Arktis erhält relativ wenig Niederschlag, da sie von kalten, trockenen Luftmassen dominiert wird. In Küstenregionen fällt jährlich etwa 200–400 mm Niederschlag, meist als Schnee, während das Innere (z. B. Grönland) bis zu 600 mm aufweisen kann. Große Teile der Arktis, wie die Tundra, sind im Winter schneebedeckt, doch die Schneedecke ist oft dünn und wird durch starke Winde verweht.
  • Schneemenge in der Antarktis: Die Antarktis ist eine der trockensten Regionen der Erde und wird als „kalte Wüste“ bezeichnet. Im Landesinneren fallen jährlich nur 50–200 mm Niederschlag (in Form von Schnee), an der Küste bis zu 600 mm. Aufgrund der extremen Kälte und geringen Verdunstung sammelt sich der Schnee über Jahrtausende zu mächtigen Eisschichten an, die den Kontinent bedecken. Schneestürme sind jedoch häufig, da starke Winde (Katabatikwinde) den Schnee aufwirbeln.

Weitergehende Themen und Aktuelles zur Arktis

Für weitere Hintergrundinformationen und eine Menge aktueller Daten, Prognosen und auch Webcams, wie:

  • Eis- und Schneebedeckung (mit Vergleich zu früheren Jahren) und Prognosen für die nächsten 10 Tage
  • Temperatur- und Windprognosen (stündlich aktualisiert) ebenfalls bis zu 10 Tage im Voraus prognostiziert
  • Live-Webcams

habe ich drei regional unterschiedliche Seiten aufgebaut.

  1. Die Kältepole der Nordhalbkugel: Kanadische Arktis und Sibirien
  2. Hudson-Bay (Kanadische Arktis)
  3. Laptew-See (Sibirien).

 

Webcams Arktis/Antarktis

Webcam Sanirajak

Webcam Sanirajak

7 Tage Vorhersage von Wetter24.de

Prognose Temperatur und Wind in der Arktis

Prognose der Lufttemperatur und Windrichtung in der Arktis und angrenzenden Regionen in den kommenden 10 Tagen (ECMWF)

Prognose Temperatur und Wind in der Arktis + Umgebung

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– Dann links oben „Arctic“ und den Vorhersagezeitpunkt auswählen

Aktuelle Eis-Ausdehnung Arktis

Daten vom National Snow and Ice Data Center

Aktuelle Eis-Ausdehnung Arktis

Prognose der Schnee- und Eisbedeckung in der Arktis

Prognose der Schnee- und Eisdecke in der Arktis und angrenzenden Regionen in den kommenden 10 Tagen (ECMWF)

Prognose der Schnee- und Eisdecke in der Arktis

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