Weiter geht es mit den beliebtesten Blog-Artikel auf schneedecke.de im September 2025. Welche Artikel und welche Themen haben die Leser von „Schnee und Eis“ am meisten interessiert? Spannenderweise könnten hier auch ältere Artikel unter den Top 5 auftauchen, wenn die Themen zeitlos sind und selbst nach einigen Jahren noch ihre Gültigkeit behalten. Sie werden dann oft in Suchmaschinen wie Google weit oben gelistet und werden entsprechend oft gefunden. Hier noch einmal die Hitliste auf schneedecke.de von August 2025.
Im September war etwas weniger los als in den Vormonaten, sowohl vom Betreiber als auch von den Besuchern her. Es war die fehlende mediale Aufmerksamkeit des Sommers auf Hitze einerseits und die Enttäuschung über den nassen Hochsommer andererseits. Aber nun nähern wir uns dem Winter, so dass die Aktivitäten hier auf Schneedecke.de aus diversen Gründen wieder zunehmen.
Welches waren die beliebtesten Artikel auf schneedecke.de im September 2025?
1.) Langfristprognose für den Herbst 2025 in Mitteleuropa
Langfristige Wetterprognosen werden – bei aller Unsicherheit und relativ geringer Trefferwahrscheinlichkeit – gerne gelesen. Durchaus spannend ist die Simulation im August 2025, dass nach einem warmen Herbst die ersten Signale für den Frühwinter gar nicht mal so eindeutig mild sind. Die Simulationen im September 2025 bestätigten die Signale für den Winter 2025/2026, einen durchschnittlich temperierten oder nur gering zu milden Winter, natürlich auch mit Spielraum auf der kalten Seite. Platz 1 bei der Hitliste auf schneedecke.de
2.) Die strengsten Winter in Mitteleuropa der letzten 2000 Jahre! – Teil2
Im Teil 2 der Serie der härtesten und kältesten Winter der letzten 2000 Jahre in Mitteleuropa kam noch einmal etwas Bewegung in die Top-Platzierungen. Die Winter 1739/40 und 1708/09 bleiben aber bei sämtlichen Perspektiven die wohl grimmigsten Winter, vermutlich gefolgt vom Jahrtausendwinter 763/64, der mangels Messungen und lückenhaften Chroniken mit Unsicherheiten behaftet ist. Mit Blick zum Winter 2025/26 sei zumindest noch einmal daran erinnert, dass die letzten kalten Winter 2008/2009 bis 2012/13 nun auch schon eine Weile zurückliegen und rein statistisch bald wieder ein grimmiger Winter kommen dürfte. Mehr zu der Serie vor rund 15 Jahren auf der Seite „Außergewöhnliche und extreme Wetterereignisse in Mitteleuropa der letzten 2000 Jahre„.
3.) Ein warmer September senkt die Wahrscheinlichkeit für kalte Winter!
Ein Artikel der für Freunde von Klimadaten ein Leckerbissen sein dürfte. Rekonstruierte Daten bis fast ins Mittelalter zurück zeigen, dass ein sehr warmer September (Abweichungen >=1,5°C) nur selten (ca. 10%) auffallend kalte Winter zur Folge hatten. Der September 2025 war deutschlandweit 0,8°C wärmer als der langjährige Mittelwert (Referenzzeitraum 1961–1990), in Berlin-Dahlem +1,1°C. Das heißt, der erste Herbstmonat 2025 war zwar auf der milden Seite, aber nicht im Bereich der sehr milden September. Daraus könnte man nun schließen, dass die Wahrscheinlichkeit für einen ausgesprochen kalten Winter zumindest höher als 10% liegt.
4.) Der extreme Winter 1829/30 in Mitteleuropa
Einer der kältesten Winter zum Ende der Kleinen Eiszeit war 1829/30. In diesen Jahren gab es generell nicht nur Phasen sehr kalter und strenger Winter, sondern auch auffallend kühle Sommer. Im Jahr 1830 soll Heinrich Heine die Aussage gemacht haben: „Unser deutscher Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter“.
5.) Kälteste und nasseste Sommer Mitteleuropa der letzten 2000 Jahre!
Im August 2025 ein sehr gefragter Artikel wegen des feuchten Hochsommerns. Der gesamte Sommer 2025 fiel wegen des warmen Juni und der kurzen Hitzewelle Mitte August insgesamt sogar zu warm aus, wenn auch im Norden und Osten Mitteleuropas er nicht weit von den langjährigen Durchschnittswerten entfernt lag. Immerhin reicht es wegen der prominenten Platzierung bei Google noch für Platz 5 der Top-Artikel im September.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.